Družina Kampuš, Gorintschach, September 2021

In Gorintschach/Gorinče bei St. Georgen am Sandhof/Šentjur ob Pesku baut die Familie Kampuš eine kleine, aber feine ökologische Landwirtschaft, benannt MIR, auf. Ziel der Familie ist der naturnahe Anbau von Lebensmitteln ohne Verwendung von künstlichen Dünge- oder Spritzmitteln.

Die Aufgabenbereiche wurden klar aufgeteilt. Mutter Mirjam betreut den landwirtschaftlichen Part, Tochter Marsija ist für die Werbung zuständig, ihre Zwillingschwester Manja schaukelt die Bürokratie und Buchführung, für das eher Grobe und Handwerkliche aber sind Vater Miha, Bruder Mišo sowie die Partner der Zwillinge Rene und Stephan zuständig.

Diese Aufteilung ergibt Sinn, denn die kleine Landwirtschaft ist auch ein ständiger Lernprozess und Sammeln von Erfahrungen. Man hat aber klare Vorstellungen und auch die fachliche Befähigung von Manja, die an der Boku in Wien ihr Agrarstudium absolviert, erleichterten den Einstieg.

„Im Wort MIR stecken
viele Hoffnungen und Wünsche,
deshalb der Hofname MIR.Farm.“

Die Familie entschied sich für den ökologischen Weg und die nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Flächen. So wurden die eigene Handelsmarke MIR.Farm kreiert, auf Facebook das eigene Vetriebsnetz MIR.Farm aufgebaut und die Ware wird mit dem eigenen MIR.mobil an die Kundinnen und Kunden ausgeliefert.

Im Warenkorb der MIR.farm liegen zur Zeit Kartoffeln, Fisolen, Obst, Puffmais (für Popcorn), Kräuter wie Ringelblumen, Königskerze, Lavendel und verschiedene Getreidesorten, kurzum ein buntes und hochqualitatives Angebot, das aber erweitert werden soll. Geplant ist auch ein hofeigener Laden.

Auf dem Grundstück stehen alte Obstbäume und verschiedene Beerenstauden, was eine Erweiterung des Obstgartens mit alten heimischen Obstsorten sowie den Anbau verschiedener Kräuter für die Zubereitung von Tee erleichtert. Beste Voraussetzungen, denn Manja hat schon die Prüfung zur Baum- und Kellerwartin abgelegt.

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