Peter Janežič kmetija pri Janežiču; Leše, Šentjakob v Rožu/Lessach, St. Jakob i. R.

»Zufrieden und ausgeglichen sein – das ist mein Ziel!«

In Lessach bei St. Jakob im Rosental liegt der Bauernhof von Peter Janežič. Ein Betrieb, der seit 20 Jahren auf biologische Landwirtschaft
setzt und für seine Vielseitigkeit bekannt ist. Peter bewirtschaftet 44 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und 34 Hektar Wald. Am Hof werden Ackerbau, Mutterkuhhaltung und Direktvermarktung betrieben. Neben der Arbeit am Hof ist Peter mit seinem Mähdrescher in den Sommer- und Herbstmonaten auf den Feldern zum Lohndreschen unterwegs. Die Waldbewirtschaftung stellt ein weiteres wichtiges wirtschaftliches
Standbein da. Die Dierktvermarktung übernimmt Peters Mutter Krista, die für ihr gutes Bauernbrot bekannt ist. Neben dem Brot werden auch Leindotter- und Leinöl sowie Bioeier verkauft. Den Traum, Bauer zu werden, hatte Petri bereits als Kind und von Kindesbeinen an haben ihn seine Eltern bei allem eingebunden. Ein schwerer familiärer Schicksalsschlag führte zur Übernahme des elterlichen Betriebes, denn Petris Vater Franz verunglückte tödlich im Wald. Eine schwere Zeit, welche die Familie zusammenschweißte und sich gegenseitig Halt gab. Dies war auch die Zeit in der klar wurde, dass Petri den Hof weiterführen und sich seine Zukunft als Landwirt aufbauen würde. »Wir werden zurzeit von einem Zivildiener unterstützt, welcher uns über die Landwirtschaftskammer zugeteilt wurde. Das hilft uns alle Dinge zu ordnen und leichter in einen guten und geregelten Alltag zu finden«, erzählt Petri, wie er von allen genannt wird. Die Arbeit in der Natur und die Landtechnik haben es Petri besonders angetan. Als Landwirt sein eigener Herr zu sein und die Arbeit und Zeit selbst einteilen zu können schätzt Peter sehr, war er doch viele Jahre als Maschinenschlosser beschäftigt und kennt auch den beruflichen Alltag aus einer anderen Sicht. »In der Landwirtschaft stehen wir immer vor der Herausforderung, unsere Betriebe zu erhalten und uns weiterzuentwickeln. Dieser Anforderung zu genügen ist nicht immer einfach.« Die Erhaltung der Lebensqualität ist einer der obersten Prioritäten für Petri. Dieses Ziel scheint ob der vielen Arbeit am Hof oft unerreichbar, da geringe Produzentenpreisen und immer höhere Kosten die Hilfestellung über Fremdarbeitskräfte fast unmöglich machen. »Ich möchte in einer inneren Balance leben und verstehe den Bauernhof auch als visionären Raum, der uns Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung schafft. Nur so, kan ich auf Dauer ein zufriedener Bauer sein und dies ist, neben der Gründung meiner eigenen Familie, einer meiner größten Wünsche!«

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